Eilige Neuigkeiten von den Balearen:
Die Erbschaftsteuer wurde auf den Inseln abgeschafft, und Familien können aufatmen! Die balearische Ministerpräsidentin Marga Prohens hat nach einer außerordentlichen Ministerratssitzung angekündigt, dass die umstrittene Steuer für die Verwandtschaftsgruppen I und II (Eltern, Kinder, Großeltern, Enkel und Eheleute) nicht mehr erhoben wird. Die neue Regelung ist bereits in Kraft.
Die Erbschaftsteuer, die bislang je nach Erbmasse gestaffelt war und bis zu 20 Prozent betragen konnte, wurde von vielen als belastend empfunden. Doch jetzt können Familien auf den Balearen aufatmen und sich über eine spürbare Entlastung freuen. Die Abschaffung der Steuer war eines der zentralen Wahlversprechen von Ministerpräsidentin Marga Prohens.
Die Reform betrifft insbesondere die Verwandtschaftsgruppen I und II, bei denen die Erben keine Erbschaftsteuer mehr zahlen müssen. Auch die Steuer auf Erbschaften zu Lebzeiten wurde abgeschafft, was für noch mehr finanzielle Entlastung sorgt.
Die Entscheidung, die Maßnahme per Gesetzesdekret zu erlassen, mag bei einigen Beobachtern auf Unverständnis stoßen. Doch Ministerpräsidentin Prohens betonte, dass es an der Zeit war, den Familien auf den Balearen unter die Arme zu greifen. Die Erbschaftssteuer wurde als "ungerecht" bezeichnet, da sie Menschen, die hart für ihre Ersparnisse gearbeitet haben, zusätzlich belastete, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und der Inflation.
Einige Stimmen kritisierten die Maßnahme und behaupteten, dass vor allem die Reichen davon profitieren würden. Dies wies Prohens jedoch entschieden zurück. Sie betonte, dass die Reform den Familien zugutekommt und die Balearen aufgrund der wegfallenden Steuereinnahmen jährlich 60 Millionen Euro kosten wird.
Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Abschaffung der Erbschaftsteuer eine willkommene Entlastung für Familien auf den Balearen darstellt und ihnen mehr finanzielle Sicherheit für die Zukunft bietet.
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